Wer über Ungleichheit spricht, übersieht oft dieses Detail

Vermutlich haben schon im Alten Ägypten die Menschen über soziale Ungerechtigkeit geklagt. Freilich haben selbst die Ärmeren vor fünfzig Jahren nicht mehr sehr viel gemeinsam mit dem ärmeren Teil der Bevölkerung heute. Der Technik und der Marktwirtschaft sei Dank.

Der diesjährige Ökonomie-Nobelpreisträger Angus Deaton hat vor zwei Jahren ein Buch geschrieben unter dem Titel „The Great Escape – Health, Wealth and the Origins of Inequality„. Er schildert darin, wie es insbesondere den westlichen Gesellschaften gelang, aus Not, Armut und der Sorge um das tägliche Überleben herauszukommen.

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Flüchtlinge? Der Mittelstand von morgen!

Heimat, Familie, Freunde zurücklassen. Über 3000 Kilometer Weg, hunderte davon auf einem ausrangierten Schiffkutter. Über Stacheldraht-Zäune klettern. Übernachten im Wald bei Regen. Tagelange Fußmärsche unter sengender Hitze. Ein hungerndes Kind auf dem Arm. Zusammengepfercht im Lager. Die Angst vor den Polizisten.

Wer das alles auf sich nimmt, ist nicht scharf auf ein paar Sozialhilfe-Almosen aus Deutschland. Wer das auf sich nimmt, will ein besseres Leben. Diese Menschen haben mehr mit dem mittelständischen Kleinunternehmer gemeinsam als viele auf den ersten Blick annehmen würden.

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Warum die Erbschaftssteuer abgeschafft gehört

Die Erbschafts- und Schenkungssteuer sind uralte Instrumente der Staatsfinanzierung. Dabei sind sie gleichzeitig ein ziemlich absurdes Mittel, um Fürsorge und Solidarität zu erschweren. Wenn es Menschen stets mehr interessiert, inwiefern es dem Mitbürger besser geht als einem selbst, ist klar, dass die Perspektive nicht hinausgeht über die Feststellung: „Ererbtes Vermögen ist nicht verdient“. Es lohnt sich allerdings, einmal die Perspektive des Erblassers oder Schenkenden einzunehmen.

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Freihandel ist Fair Trade

Ich kaufe gerne mal die Obdachlosenzeitung. Das erscheint mir prinzipiell ein sehr sinnvolles Projekt. Als ich die Dezember-Ausgabe des „strassenfeger“ aufschlug, fiel mir eine Überschrift ins Auge: „Freihandels-Nostalgie?! – Oder wie eine Idee des 19. Jahrhunderts unsere modernen europäischen Demokratien bedroht und warum wir das nicht wollen“.

Leider geht es in dem Artikel selbst dann nur um das Investitionsschutzabkommen. Mich hätte vielmehr interessiert, wie die Autorin „Julia“ die „Freihandels-Nostalgie“ definiert. Im Zuge der Proteste gegen TTIP ist Freihandel zu einem Schreckenswort geworden. Als bekennender Freihandels-Nostalgiker finde ich das verstörend …

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Der Krieg gegen die Drogen

Auszug aus einem Geschichtsbuch des Jahres 2064

Der sogenannte Krieg gegen die Drogen war der etwa 120 Jahre andauernde Versuch, weltweit den Vertrieb von Rauschmitteln zu unterbinden. In einer Gemeinsamen Erklärung der UN-Vollversammlung im Jahr 2051 wurde der Krieg gegen die Drogen als „globale Katastrophe“ bezeichnet.

Als Ausgangspunkt werden die Internationalen Opiumkonferenzen 1911/12 in Den Haag und 1925 in Genf gesehen. Hier wurden Handel und Konsum aller damals bekannten Rauschmittel außer Koffein, Alkohol und Nikotin verboten. Zwischen 1919 und 1933 war in den USA auch Alkohol verboten. Die Abschaffung dieser Prohibition 1933 wurde mit dem rasanten Wachstum der organisierten Kriminalität begründet, das mit der Prohibition einherging. Umstritten ist weiterhin unter Historikern, inwieweit die kulturelle Verwurzelung des Rauschmittels Alkohol in den USA diese Entscheidung beeinflusst hat, da andere Rauschmittel weiterhin verboten blieben.

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