Der Liberale ist ein Hoffender

Wuchtig wie ein Monument und zugleich wärmend wie der Platz am heimischen Kamin: so erscheint der Begriff Tradition in unserem Sprachgebrauch. Mit dem Verweis auf sie kann man den Diskurs seiner Rationalität berauben. Der Zauber der Gewohnheit und des Vertrauten lässt Nachfragen und Argumente verstummen, indem er uns zur gleichen Zeit einschüchtert wie er uns Halt und Sicherheit verheisst. Was freilich viele meinen, die von Tradition sprechen, ist eigentlich etwas anderes: Nostalgie. Nostalgie ist eine Stimmung, ein emotionaler Zustand. Tradition ist ein Ordnungsprinzip. Nostalgie ist die Sehnsucht nach der Vergangenheit, der Versuch, der Realität zu entfliehen. Tradition dagegen ist die Herausforderung, sich der Realität zu stellen: wie sie geworden ist und wie sie weiter wird.
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Frauen in die Vorstände? Frauen an den Herd?

32.630 Euro lässt sich die Bundesregierung eine Anzeige in der FAZ kosten, in der sie dem geneigten Leser die Segnungen der Frauenquote vor Augen führt. Braucht es diese Art der öffentlichen Aufklärung, vor allem in der hier präsentierten Form, wirklich? Die Verfasser des Anzeigen-Textes haben sich entweder sehr wenig Mühe gegeben oder sie meinen, die FAZ-Leser in jenem herablassenden Duktus belehren zu müssen, der schon im Tonfall von Schulbüchern immer eine glatte Unverschämtheit ist.

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Flüchtlinge? Der Mittelstand von morgen!

Heimat, Familie, Freunde zurücklassen. Über 3000 Kilometer Weg, hunderte davon auf einem ausrangierten Schiffkutter. Über Stacheldraht-Zäune klettern. Übernachten im Wald bei Regen. Tagelange Fußmärsche unter sengender Hitze. Ein hungerndes Kind auf dem Arm. Zusammengepfercht im Lager. Die Angst vor den Polizisten.

Wer das alles auf sich nimmt, ist nicht scharf auf ein paar Sozialhilfe-Almosen aus Deutschland. Wer das auf sich nimmt, will ein besseres Leben. Diese Menschen haben mehr mit dem mittelständischen Kleinunternehmer gemeinsam als viele auf den ersten Blick annehmen würden.

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Liberale müssen behutsam sein

Der Liberalismus steht auf drei Säulen: Offenheit, Respekt und Demut. Friedrich A. von Hayek schreibt, dass „der liberale Standpunkt auf Mut und Zuversicht beruht, auf einer Bereitschaft, der Veränderung ihren Lauf zu lassen, auch wenn wir nicht voraussagen können, wohin sie führen wird.“ Offenheit für das Neue ist unabdingbar, wenn man sich verbessern und weiterentwickeln will. Dass die von der Freiheit ermöglichten und mit ihr einhergehenden Entwicklungen eine der besten Begründungen für die Forderung nach dieser Freiheit sind, hat Hayek in seinem Spätwerk ausführlich dargelegt, in dem er sich besonders dem Wesen kultureller Evolution widmete.

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Verantwortungsträger

Sie packen an. Sie arbeiten zusammen. Sie schaffen ein Umfeld, in dem sich Menschen zusammentun, um Probleme zu lösen und Ziele zu erreichen. Die Bürgerplattformen sind die funktionierenden Alternativen zu politischen und bürokratischen Lösungsversuchen.

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